Musik und Theater


Nach zehn Jahren Überlegungs-, Planungs- und Bauzeit wurde für die 1957 gegründeten Westfälischen Kammerspiele ein 24 Millionen Euro teurer Theater-Neubau am Neuen Platz 6 im Herzen der Stadt errichtet und mit der Premiere Das Käthchen von Heilbronn am 9. September 2011 eröffnet. Das Theater heißt seitdem „Theater Paderborn – Westfälische Kammerspiele“; es vereinigt unter einem Dach das Große Haus mit 400 Sitzplätzen, die Studio-Bühne und den Theatertreff mit Jugendtheater. Das eigene Ensemble besteht aus 10 ständigen Mitgliedern und wird von einer variierenden Zahl an Gastschauspielern ergänzt. Das Ensemble wurde bereits mehrfach zum bedeutenden NRW-Theatertreffen eingeladen. Die Kammerspiele sind wegen ihres Repertoires aus klassischen und experimentellen modernen Stücken weit über die Region hinaus bekannt und erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei Jung und Alt. Das neue Theater spielt für die westfälische Kulturlandschaft eine große Rolle.

Die Universität Paderborn beherbergt ein eigenes Theater, die Studiobühne. Dort spielen Studierende unter Anleitung eines Theaterwissenschaftlers. Sehr häufig werden einzelne Spieler der Studiobühne für die jährliche Theaterproduktion des Kulturfestivals „Dalheimer Sommer“ im ehemaligen Kloster Dalheim (südlich von Paderborn) engagiert. Das Amalthea-Theater am Jühenplatz führt als Kleinkunstbühne ebenfalls zahlreiche Theaterstücke auf, es ist Westfalens kleinstes Theater. Zu erwähnen ist auch die Freilichtbühne im Neuhäuser Schlosspark, die jedes Jahr ein Kinderstück und ein Abendstück aufführt und damit tausende Besucher Jahr für Jahr begeistert.

In der Paderhalle finden ganzjährig Musik- und Unterhaltungsveranstaltungen wie Opern, Musicals, Konzerte, Kabarett, Schauspiel und Kleinkunst sowie Bälle und Partys statt.

Die Kulturwerkstatt beherbergt Proberäume und Konzertsäle für kleine und mittlere Veranstaltungen, die häufig für Punk- oder Rock-Konzerte genutzt werden.




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